
Das sind wir

Das sind wir – Bürgergenossenschaft Südstern e.V.
Wir sind ein Zuhause zwischen den Häusern, ein Ort, an dem Alltag und Menschlichkeit Wurzeln schlagen. Hier darf man einfach sein – willkommen, gesehen, gehalten. Wir teilen das, was Leben reicher macht: Zeit, Wärme, Zuhören, gemeinsames Tun.
Unsere Genossenschaft ist wie ein langer Küchentisch im Kiez: Hier sitzen Menschen nebeneinander, die sich sonst vielleicht fremd geblieben wären. Wir lachen, helfen, trösten, tauschen Geschichten und Ideen. Was uns verbindet, ist der Wunsch, Lebensglück weiterzugeben – und einen Beitrag zu leisten, dass das Leben im Viertel heller, lebendiger, verbundener wird.
Gegen Einsamkeit
Unsere Türen stehen offen für Sorgen, Ideen und Wünsche – ob es um praktische Unterstützung, Nachbarschaftshilfe oder neue Projekte geht. So entsteht ein Netz aus Beziehungen, das Einsamkeit vorbeugt und Menschen ermutigt, aktiv Teil des gemeinsamen Lebens im Kiez zu sein.
Gründung
Die Initiative für die Vereinsgründung ging von Heidrun Löwer aus, die 2013 dazu die ersten Menschen um sich sammelte. Ihr Ziel war, eine lokale Gemeinschaft zu bilden, um zu verhindern, dass alte Menschen vereinsamen. Das Nachbarschaftshaus Urbanstraße e.V. und die Freiwilligenagentur WILLMA boten Räume und organisatorische Unterstützung, um die Vereinsgründung zu ermöglichen. Bis heute sind sie wichtige Kooperationspartner*innen.
Südstern
Viele Nachbar*innen kennen Vereinsmitglieder als engagierte Gärtner*innen oder Müllsammler*innen, die sich um den öffentlichen Raum am Südstern kümmern. Seit mehreren Jahren pflegt eine Gruppe die Grünfläche gegenüber dem U-Südstern in der Körtestraße. Die ehemalige Brache erblüht heute zur Freude der Bewohner*innen und der dort ansässigen Gewerbetreibenden. Regelmäßig pflegen BürgerGenoss*innen den Platz rund um den Kiez-Kiosk und zwei Mal im Jahr wird die Nachbarschaft zu clean-ups aufgerufen.
Werner-Orlowsky-Preis
Ein Höhepunkt der Vereinsgeschichte war die Verleihung des Werner-Orlowsky-Preises durch die Stiftung Leben in Berlin, die den Bau des Kiez-Kiosks am Südstern möglich machte. Das blaue Tinyhouse hat sich in den letzten Jahren zu einem lebendigen Begegnungsort für die Bewohner*innen des Kiezes entwickelt. Zugleich dient er als Standort für die Unterstützung obdachloser Menschen und zur Sozialberatung durch eine engagierte Anwältin.
Während der Coronapandemie war er mit der Aktion „Das Ohr – wir hören Dir zu“ ein wichtiger Anlaufpunkt für sozial isolierte Personen, die sich hier für ein 1zu1-Gespräch spontan zusammen fanden.
